Get Back to Where We Once Were, John Lennon

Oder auf Deutsch: Dorthin zurückkehren, wo wir einmal waren. John Winston Lennon, selbsternannter Held der Arbeiterklasse, verlorener Sohn einer zerrütteten Familie aus der unteren Mittelschicht, kann als der Vereiniger der Sensibilität einer Ära bezeichnet werden – jenes „Pandämoniums mit einem breiten Grinsen“ der 60er Jahre, wie Tom Wolfe es formulierte. Zum ersten Mal in der Geschichte hatte sich eine Gruppe von Popmusikern – angeführt von einem Nijinsky der Ambivalenz wie Lennon – zu einem gesellschaftlichen Phänomen entwickelt, das gleichzeitig das kollektive Unbewusste des Planeten beeinflusste und nachhallte. Durch Peter Jacksons The Beatles erleben wir jetzt alle eine Momentaufnahme dieser Zeit

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Anything to say? — Was ich zu sagen habe!

Rede des UN Sonderberichterstatters, Nils Melzer, am Brandenburger Tor in Berlin, 27 November 2019 Jahrzehntelang wurden im Westen politische Dissidenten mit offenen Armen aufgenommen, weil sie in ihrem Kampf für die Menschenrechte von diktatorischen Regimes verfolgt wurden. Heute aber müssen westliche Dissidenten selber um Asyl ersuchen, so wie Snowden in Russland oder bis vor kurzen Assange in der Ecuadorianischen Botschaft in London. Denn der Westen hat selber begonnen, seine Dissidenten zu verfolgen, sie in politischen Schauprozessen mit drakonischen Strafen zu belegen und wie gefährliche Terroristen in Hochsicherheitsgefängnisse einzusperren, unter Bedingungen, die man nur als unmenschlich und entwürdigend bezeichnen kann. Unsere

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