Fast 800-jährig ist die Kirche Erlenbach, deren Fresken ein Kulturgut von nationaler Bedeutung sind. Die grauen Panther zu Bern sind eingeladen die Geschichte der Kirche von kompetenter Seite zu erfahren. Natürlich ist die Besetzung der Kirche friedlich und dauert nur knapp zwei Stunden…
Schon der Aufstieg vom Dorf über die eindrückliche, hölzerne Treppe ist speziell, ist sie doch einmalig. Eine Brücke als Treppe zur Kirche. Dort eröffnet sich dem Besucher ein faszinierender Ausblick über das Dorf und das Simmental. Sobald man in den Kirchenraum gelangt, ist man von den einmaligen Wandmalereien, der einmaligen Bilderbibel in warmen, braunen und roten Tönen umgeben.
Erlenbach galt im 15. Jht. als wirtschaftliches Zentrum des Niedersimmentals. Der Kircheninnenraum wurde ca. 1420 mit einer belehrenden Bilderfolge ausgeschmückt, im oberen Teil das alte, im unteren das neue Testament. Rund 100 Jahre später wurden diese Fresken im Zeichen der Reformation weiss übertüncht.
1930 entdeckt der damalige Pfarrer Richard Bäumlin zufällig sichtbar gewordene Konturen der übertünchten Bilderfolge. Sein Sohn, Klaus Bäumlin, ehemaliger Pfarrer in der Nydeggkirche Bern, ist seit Kindheit mit der Bilderfolge vertraut und hat die grauen Panther von Bern durch die Geschichte dieser bedeutenden Malereien geführt.