via tkp
Niemanden, der die letzten Jahre der großen Politikbühne (auch nur am Rande) beobachtet hat, überrascht es: Biden ist nicht mehr fähig zu debattieren, geschweige denn das Amt als US-Präsidenten zu führen. Er ist eine halblebendige Farce, die dem Fußvolk seit Jahren vorgesetzt wird. Wenn Biden dann mal halbwegs zurechnungsfähig auftritt, fragen sich viele berechtigterweise, ob das denn der „echte Biden“ sei. Wie auch immer: Bei der Präsidentendebatte zwischen Biden und Trump in der Nacht auf Freitag ist der senile und kranke Biden aufgetreten. Damit ist sein Ende eingeläutet worden.
Bidens Ende
Wir wischen in dieser kurzen Notiz den Inhalt der Debatte beiseite. Es geht um mehr: Biden hat keine Chance, gegen Trump zu gewinnen. Das weiß das Establishment der Demokraten genau. Nun – selbst glühende Anhänger der Demokraten, bis hinauf zu CNN, werfen Biden gerade vor den Bus – hat man die Rutsche für den Austausch gelegt. Die Demokraten hatten interessanterweise darauf bestanden, diese TV-Debatte sehr früh durchzuführen. Während man bei der Präsidentenwahl 2020 gegen Trump fast gar nicht antreten wollte. Der Hintergrund: Die Debatte fand vor der Democratic Party Convention statt. Diese findet erst Mitte August statt und dort wird der Präsidentschaftskandidat der Partei erst formal besiegelt. Nach dieser TV-Show, die Biden als den senilen und alten Mann zurücklässt, der er ist, weiß man, warum die Demokraten auf das frühe Datum bestanden haben.
Trump wird nicht gegen Biden antreten. Zugleich ist die Vize-Präsidentin Kamala Harris, eigentlich die logische Vertreterin, noch unbeliebter als Biden selbst. Auch mit ihr wird nichts gewonnen werden. Allerdings würden die Demokraten, die sich bekanntlich im Diversity-Rausch befinden, dann eine schwarze Frau umgehen. Ein intersektionaler Sündenfall. Der Weg ist somit freigemacht für eine andere schwarze Frau: Michelle Obama. (Ich weiß, dass es seit Jahren die Gerüchte gibt, Michelle Obama wäre eigentlich Mike Obama. Ähnlich zu jenen Gerüchten, wonach die Ehefrau vom Macron eigentlich ein Mann sei. Mit diesen Gerüchten soll sich dieser Text aber nicht beschäftigen. Er nennt sie weiterhin Michelle, nicht Mike.)
Dass Michelle Obama die Präsidentschaftskandidatin werden wird, hatten viele Beobachter schon monatelang vermutet. Einzig der „Austausch“ und die „Entmachtung“ von Biden war noch fraglich. Mit der unfassbar peinlichen TV-Show hat man diese jetzt in die Wege geleitet.
Obama wird für Trump ein ganz ein anderer Gegner sein. Die Ära von Obama wurde fleißig mythologisiert, er gilt weiterhin als liberale Lichtgestalt. Bei der Wahl im November könnte dann alles passieren. Der Republikaner Ted Cruz sagte bereits vor vielen Monaten: „Im August 2024 werden die demokratischen Königsmacher Joe Biden abwerfen und Michelle Obama einwechseln. Ich halte das für eine sehr ernste Gefahr.“
Übrigens: Die Nacht auf Freitag zeigte dem Publikum eines wieder sehr gut: Es ist nicht der US-Präsident, der die USA regiert. Aber eines ist klar: Ein Duell Trump gegen Obama würde von den Medien euphorisch aufgenommen werden. Ein hypermediales Spektakel – zur Ablenkung des Fußvolkes – wäre garantiert.