An Viren wird offenbar mittlerweile permanent herumgepfuscht. Sequenzen werden getauscht und es entstehen chimäre Viren mit anderen Eigenschaften. Die Technologie ist offenbar mittlerweile vielen Laboren und Wissenschaftlern zugänglich. Wie es dazu kam und wer dahinter steckt – entschlüsselt von Florian Schilling.
Was wir über die Produktion des Virus wissen – eine Zusammenfassung für Laien:
„Um synthetische Varianten natürlicher Coronaviren im Labor zu konstruieren, verwenden Forscher häufig eine Methode, die als In-vitro-Genomassemblierung bezeichnet wird. Bei dieser Methode werden spezielle Enzyme, so genannte Restriktionsenzyme, eingesetzt, um DNA-Bausteine zu erzeugen, die dann in der richtigen Reihenfolge des viralen Genoms „zusammengenäht“ werden können. Um ein Virus im Labor herzustellen, verändern die Forscher das virale Genom in der Regel so, dass sie Nahtstellen, so genannte Restriktionsstellen, hinzufügen oder entfernen. Die Art und Weise, wie die Forscher diese Stellen verändern, kann als Fingerabdruck der In-vitro-Genomassemblierung dienen. Wir haben festgestellt, dass SARS-CoV den für synthetische Viren typischen Fingerabdruck von Restriktionsstellen aufweist. Der synthetische Fingerabdruck von SARS-CoV-2 ist bei Coronaviren in freier Wildbahn anomal und bei im Labor assemblierten Viren üblich. Die Art der Mutationen (synonyme oder stille Mutationen), die die Restriktionsstellen in SARS-CoV-2 unterscheiden, sind charakteristisch für das Engineering, und die Konzentration dieser stillen Mutationen in den Restriktionsstellen ist äußerst unwahrscheinlich, dass sie durch zufällige Evolution entstanden sind. Sowohl der Fingerabdruck der Restriktionsstellen als auch das Muster der Mutationen, die sie erzeugen, sind bei Coronaviren in freier Wildbahn äußerst unwahrscheinlich und bei synthetischen Viren nahezu universell. Unsere Ergebnisse deuten stark auf einen synthetischen Ursprung von SARS-CoV2 hin.“
Florian Schilling erklärt im Video unten, was wir über die Produktion des Virus wissen
Hier das Video: