Berichtet Caitlin Johnstone
Von unserem Sitzplatz hier am Rande des Armageddon
sind wir sicher, dass wir unsere Liebe über alles ausschütten können,
weil wir nichts mehr haben, wofür wir sie aufsparen müssten
und nichts mehr zu verlieren.
Ich verteile glitschig nasse JA-Küsse auf die schwarzen Krähen in deinem Bauch
und auf die leuchtend roten Kardinalvögel, die den Nachthimmel erfüllen.
Ich halte dein kostbares Herz in meinen Händen und meine Augäpfel lassen Ranken hineinwachsen
und ich weine vor lauter Freude, während ich dir sage, dass du perfekt bist.
Es gibt eine große Schönheit in den Ozeanen, die mit Müll verstopft sind,
in den hustenden Armutsstraßen voller schizophrener Propheten und opioider Augen,
im Sauron-Auge von Google,
und im Pochen der Kriegstrommeln, wenn die ICBMs vorbereitet werden.
Es ist nicht schwer zu sehen.
Es ist nicht einmal versteckt.
Wir halten uns am Abgrund an den Händen und gießen das JA in den Wahnsinn,
den majestätischen, orgasmischen, omnizidalen Wahnsinn.
Komme, was wolle.
Komme, was wolle.
Komm, was auch immer kommen mag.
Wir winken das Unvermeidliche herbei.
Wir kollaborieren mit dem Chaos.
Wir reiten als Passagiere mit uralten Erdwürmern und DMT-Göttern
auf dem Rücken einer unendlichen Meeresschildkröte
halten die Hände in Aufregung
für das, was auch immer kommen mag.
Ich liebe dich so, so sehr.
Ich umarme dich tief in meinen Federn
damit du den Herzschlag der Galaxien hören kannst.
Was auch immer geschieht,
ob wir die große Prüfung bestehen oder nicht,
ob wir uns anpassen oder aussterben,
ob wir den Sprung schaffen oder fallen,
im Großen und Ganzen
-dem wirklich, wirklich großen Ganzen-
wird alles in Ordnung sein.
Lasst uns hier am Rande des Abgrunds Zigaretten rauchen
während die Luft mit einer fremden Potentialität zu knistern beginnt
und unsere Liebe einfach über alles ausgießen
während es da ist, um geliebt zu werden,
denn es ist da, um geliebt zu werden,
egal wie lange es dauert,
komme was wolle.
