Bereits seit geraumer Zeit ist vom “Great Reset” die Rede. Als Vordenker gilt Klaus Schwab, Gründer des Weltwirtschaftsforums. Die Corona-Krise solle Startschuss sein für die “Vierte Industrielle Revolution”, bei der digitale Innovationen und Technologie eine Schlüsselrolle spielen.
Wer weiß schon, was die Zukunft bringt? Diese Binsenweisheit hat durchaus auch etwas Beruhigendes. Sie erinnert daran, dass die Zukunft nicht in Stein gemeißelt, nicht vorhersehbar ist und dass vom Heute nicht zwangsläufig auf das Morgen geschlossen werden kann. Nur wenige Dinge der menschlichen Existenz sind unabwendbar. Die Zukunft verläuft nicht linear, sie ist auch geprägt von Brüchen und unvorhergesehen Ereignissen.
Die internationale Bewegung und Denkrichtung [des Transhumanismus] sucht nach Möglichkeiten, die biologischen Grenzen der Menschen durch den Einsatz von Technologie und Wissenschaft zu verändern und zu überwinden. Transhumanisten gehen davon aus, dass die nächste Evolutionsstufe der Menschheit durch die Fusion mit Technologie erreicht wird“, heißt es zum Begriff des Transhumanismus unter zukunftsinstitut.de.
Für Schwab stellt diese Entwicklung eine gar nicht mehr zu hinterfragende Entwicklung dar, sie sei vielmehr integraler Bestandteil der „Vierten Industriellen Revolution“.
Die ‚Vierte Industrielle Revolution‘ wird zu einer Verschmelzung unserer physischen, digitalen und biologischen Identität führen“, erklärte Schwab jüngst vor dem Chicago Council on Global Affairs.