„Teile und Herrsche“ ist die bewährteste Methode der Eliten, um die eigene Machtbasis stabil zu halten. Solange es den üblichen Verdächtigen gelingt, die Masse dazu zu bringen, sich selber an die Gurgel zu gehen, kann man sich lässig zurücklehnen und die Puppen tanzen lassen. Die meisten von uns sind Puppen – ohne das zu wissen.
Die Fäden, an denen man uns tanzen lässt, sind aus Wut und Verzweiflung gestrickt. Solange uns der Überblick fehlt, erkennen wir nicht das Labyrinth, in dem wir uns auf der Suche nach der echten Freiheit gegenseitig immer wieder begegnen und attackieren. Der dabei aufgestaute Frust braucht ein Ventil, um nicht das ganze Macht-System zu gefährden und so springen wir bereitwillig über jedes Stöckchen, das von den Kontrolleuren der Macht über deren Vasallen hingehalten wird. Die Rede ist von Massenmedien, PR und Werbeagenturen, Think-Tanks, NGO´s und Stiftungen. Alle zusammen sind Teil einer rund um die Uhr arbeitenden Gehirnwaschzentrale, deren primäres Ziel sich nicht ändert.
Es gilt die wahren Schuldigen unsichtbar zu machen und stattdessen immer wieder frische Feindbilder zu kreieren, auf die die Masse dann bereitwillig eindreschen kann. Nach dem bösen Russen, dem undurchsichtige Moslem, dem fiesen Chinesen sind alle jene unter Feuer zu nehmen, die sich nicht für eine global eingeführte CO2-Steuer einsetzen. Der aktuelle Befehl der Massenmedien an uns, das Wahlvolk, lautet jetzt: Klima retten! Konkret: Geh gefälligst auf die Straße und fordere von uns, den Mächtigen, die Einführung einer CO2-Steuer, die vor allem von den unteren Schichten bezahlt werden wird, während die Reichen und Schönen die entstehenden Kosten von der Steuer absetzen werden.
Was mit den eingenommenen Milliarden dann tatsächlich geschieht, lässt sich erahnen. Im Klimaschutz wird das Geld mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht landen. Eher in der Aufrüstung der NATO. Diese Zweckentfremdung wäre nicht neu, sondern wurde nach der Einführung des Solidaritätsbeitrages schon einmal erfolgreich angewendet. Den Bürgern wurde erzählt, die neue Steuer sei für den Aufbau Ost-Deutschlands, doch in Wahrheit flossen die gesammelten Milliarden in den Irak-Krieg. Bekannt?
Klimaschutz ist nötig, nur ist das Klima ja kein Solist, sondern Teil der Umwelt, aber wird diese nicht schon mit der Einführung der Öko-Steuer geschützt? Seift man uns erneut ein? Sicher. Dass der Planet vor die Hunde geht, ist seit langem bekannt und kann an allen Ecken und Enden beobachtet werden. Sich jetzt speziell das Klima herauszupicken, ist nichts anders als ein plumper Trick, um vom Hauptproblem abzulenken. Den ausschließlich auf Gewinn getrimmten Neoliberalismus. Bei ihm handelt es sich um eine noch aggressivere Form des Kapitalismus und schon der gab einen Scheiß auf den Umweltschutz. Umweltschutz bedeutete damals wie heute nur den zu erwartenden Cashflow zu schmälern. Umweltschutz bedeutet Verlust. Es sei denn, man geht es weiter pervers an und macht aus Umweltverschmutzung ein Geschäft. Was hat der Grüne Punkt gebracht? Weniger Plastik? Weniger Müll? Im Gegenteil. Eine ganze Industrie ist entstanden, die nur überleben kann, wenn sie wächst, sprich wenn das Aufkommen an Plastik zunimmt.
Die CO2-Steuer ist ein moderner Ablasshandel, der als Geschäftsmodel nur funzt, wenn Klimagase weiter reichlich produziert werden. Klimaschutz und Kapitalismus schließen sich aus, was erklärt, warum die Hauptverursacher auf keinem Protestplakat der Fridays for Future genannt wurden, namentlich die Zement-Industrie, die industrielle Landwirtschaft, die Containerschifffahrt und das US-Militär.
Wer das alles dann anspricht, muss sich als Klimaleugner beschimpfen lassen, was an der Spitze der Pyramide zu einem hämischen Lachen geführt hat. Die Masse geht weltweit für eine von oben befohlene Steuererhöhung auf die Straße und prügelt auf jeden ein, der darin nicht etwas Wunderbares erkennen möchte.
Dass dabei innerhalb der Gesellschaft entstandene toxische Klima ist der Garant dafür, dass die Rechnung erneut aufgeht. Das System bleibt stabil. Wer unten ist bleibt unten. Der Zusammenbruch kommt dann dennoch, denn unsere Ökosysteme pfeifen längst auf dem letzten Loch.
Wer wirklich etwas für das Klima, die Umwelt und damit die eigene Zukunft tun möchte, muss sich von diesem ausschließlich auf Gewinn getriebenen System verabschieden. Die Welt leidet an Wirtschaftskrebs. Ist diese Erkenntnis wirklich neu?
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