
<satire>Diese sturen Franzosen. Sie haben den besten Präsidenten, den man sich vorstellen kann, und sie wollen ihn loswerden. Ist er nicht der Schönste – im Vergleich zu Hollande oder Sarkozy. Er ist gebildet, kultiviert, hat viel Charme. Die älteren Damen lieben ihn, die älteren Herren auch. Sogar die Feministinnen finden ihn cool, da er als junger, extrem attraktiver talentierter junger Mann ultramodern ist, er der eine wesentlich ältere Frau heiratet. Und er kann die Menschen wirklich um den Finger wickeln.
Unverständlich, warum das nun nicht mehr klappt. Bei seiner Fernsehansprache an die Gelbwesten hat er sich soviel Mühe gegeben. Brigitte hat stundenlang mit ihm geübt. Macron war wirklich wütend auf diese bescheuerten Gelbwesten. Ich finde, er hat das ganz gut hingekriegt mit dem milden, verständnisvollen Landesvater, der seine Kinderchen zur Vernunft aufruft und Strenge walten lässt.
Sein grosszügiges Dialogangebot wollten sie auch nicht annehmen. Erst konnte er nicht in den Skiurlaub, und auch nicht nach Davos! Macron démission. Brigitte und er sind gerade dabei, es sich im Elyséepalast so richtig schön zu machen. Alles neu und alles vom Feinsten. Da will er ja jetzt nicht schon wieder ausziehen. Wenn den Franzosen seine Politik nicht gefällt, dann sollen sie doch gehen. Er brauche sie nicht. Er kann auch ohne sie regieren. Die reichen, interessanten und sympathischen Leute würden ja bleiben, denn sie lieben seine Politik. </satire>
Dazu der am 23.1. erschienene Beitrag der Nachdenkseiten: „Mit brutaler Gewalt wird der Klassenkampf von oben gewonnen. Das ist absehbar.“ von Albrecht Müller
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